Dämmstoffmarkt in Deutschland wächst 2017 um ein Prozent

21. Dez 2017 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Marktanalyse • Bau & Wohnen

Anhaltender Preisdruck schmälert auch im Jahr 2017 das Erlöswachstum am deutschen Markt für Dämmstoffe und Wärmedämm-Verbundsysteme, zeigen aktuelle Daten im BRANCHENRADAR Dämmung in Deutschland 2017.

Die Nachfrage nach Dämmstoffen zur Gebäudedämmung sowie Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) beschleunigt im Jahr 2017 moderat. Der Absatz von Dämmstoffen erhöht sich um voraussichtlich 1,7 Prozent geg. VJ auf knapp 36,8 Millionen Kubikmeter. Der Zuwachs bei Wärmedämm-Verbundsystemen beträgt absatzseitig plus 1,4 Prozent, auf nunmehr 37,7 Millionen Quadratmeter. In beiden Warengruppen drücken jedoch sinkende Preise auf die Erlöse. Folglich steigt der Herstellerumsatz mit Dämmstoffen nur um ein Prozent geg. VJ (auf 2,29 Mrd. Euro), bei WDVS sogar nur um ein halbes Prozent geg. VJ auf 935 Millionen Euro.

Wachstumsbeiträge liefern in beiden Märkten alle Produktgruppen. Bei Dämmstoffen entwickelt sich Mineralwolle etwas dynamischer als Schaumstoffe. Den prozentuell höchsten Zuwachs gibt es jedoch bei organischen Dämmstoffen, allerdings nach wie vor auf relativ geringem Niveau. Bei WDVS entwickeln sich Systeme mit organischem Dämmmaterial hingegen nur seitwärts. Umso besser ist dafür die Performance von WDVS mit Schaumstoffdämmung. Vom angeblichen Trend „Weg von EPS“ ist am Markt daher nichts zu spüren.

Marktentwicklung Dämmung total in Deutschland - Herstellerumsatz in Mio. Euro

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