Das Reisevehalten der Deutschen: Öfter. Länger. Teurer

08. Feb 2017 • News • Stiftung für Zukunftsfragen • Marktforschung • Infografik • Tourismus, Freizeit & Sport • Verkehr & Mobilität

Die Bundesbürger verreisen wieder öfter, bleiben länger vor Ort und lassen sich den Urlaub mehr als jemals zuvor kosten. Zu diesem Ergebnis kommt die 33. Deutsche Tourismusanalyse der BAT-STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN

Die Studie "Tourismusanalyse 2017" zeigt das Reiseverhalten der Deutschen hinsichtlich Reisefrequenz, Reisedauer, Reiseziele im In- und Ausland, Ausgaben im Haupturlaub und auch die zukünftige Urlaubsplanung.

Inhalte der Studie

  • Reisebilanz 2016
  • Inlandsreiseziele 2016
  • Auslandsreiseziele 2016
  • Fernreisemarkt 2016
  • Reisedauer 2016
  • Reisekosten 2016
  • Reiseabsichten 2016
  • Reiseziele 2016
  • Urlauberprofile
  • Wer wir sind

Auslandsreiseziele 2016: Österreich gewinnt, Türkei verliert

Auch 2016 war Spanien die klare Nummer eins unter den ausländischen Reisezielen der Bundesbürger. Rund jeder siebte Reisende verbrachte seinen Urlaub auf den Balearen, Kanaren oder dem spanischen Festland. Im Jahresvergleich verzeichneten die spanischen Feriengebiete allerdings erstmals seit Jahren einen leichten Rückgang (2015: 14,9%). Etwas weniger Gäste entschieden sich auch für die italienischen Feriengebiete (minus 0,4%), die nichtsdestotrotz die Nummer zwei der beliebtesten Auslandsreiseziele bleiben (7,9%).

Auch 2016 war Spanien die klare Nummer eins unter den ausländischen Reisezielen der Bundesbürger. Rund jeder siebte Reisende verbrachte seinen Urlaub auf den Balearen, Kanaren oder dem spanischen Festland. Im Jahresvergleich verzeichneten die spanischen Feriengebiete allerdings erstmals seit Jahren einen leichten Rückgang (2015: 14,9%). Etwas weniger Gäste entschieden sich auch für die italienischen Feriengebiete (minus 0,4%), die nichtsdestotrotz die Nummer zwei der beliebtesten Auslandsreiseziele bleiben (7,9%).

Um den dritten Podiumsplatz ist seit Langem wieder ein Zweikampf zwischen der Türkei und Österreich entbrannt (jeweils 4,4%). Während die türkischen Feriengebiete massiv unter den Terroranschlägen und politischen Unruhen zu leiden hatten und mehr als 40 Prozent weniger deutsche Touristen begrüßen konnten, steigerte die Alpenrepublik ihren Anteil an deutschen Besuchern um mehr als 15 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Kroatien und Skandinavien, die beide ihr Vorjahresergebnis steigern konnten. Griechenland und Frankreich hingegen mussten Einbußen hinnehmen.

Nahezu konstant zeigte sich der Fernreisemarkt. Jeder neunte Bundesbürger (11,4%) entschied sich in der vergangenen Reisesaison für ein Urlaubsziel außerhalb Europas, wobei nordamerikanische Destinationen erneut die beliebtesten waren (3,1%).

Studiensteckbrief

Anzahl und Repräsentanz der Befragten: 4.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland 
Befragungszeitraum: Dezember 2016 / Januar 2017 
Befragungsinstitut: GfK Marktforschung/Nürnberg