Trotz Wachstums steigt der Restrukturierungsbedarf in deutschen Unternehmen

01. Mai 2016 • News • Roland Berger • Branchenstudien • Marktforschung • Marktanalyse • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Online & IKT & Elektronik • Arbeitswelt

Die deutsche Wirtschaft steht trotz Wachstums vor großen Herausforderungen. Chinas lahmende Konjunktur, ein möglicher BREXIT und die Verunsicherung durch die Flüchtlingskrise könnten den Wachstumskurs deutscher Unternehmen bremsen. Auch der Druck durch die zunehmende Digitalisierung und disruptive Innovationen sowie anhaltende Konsolidierungstrends steigern den Restrukturierungsdruck bei den Unternehmen.


Die deutsche Wirtschaft steht trotz Wachstums vor großen Herausforderungen: Chinas lahmende Konjunktur, ein möglicher Austritt der Briten aus der Europäischen Union (BREXIT) und die zunehmende Verunsicherung durch die anhaltende Flüchtlingskrise könnten den Wachstumskurs deutscher Unternehmen bremsen. Nach Ansicht der für die neue "Restrukturierungsstudie 2016" von Roland Berger befragten Experten steigt darüber hinaus der Druck durch die zunehmende Digitalisierung (34%) und disruptive Innovationen sowie anhaltende Konsolidierungstrends (25%) in vielen Branchen. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der Restrukturierungspraxis wider: Anzahl und Komplexität der Restrukturierungsfälle werden weiter steigen, so das Ergebnis der Studie. Befragt wurden über 1.000 Restrukturierungsexperten in Deutschland.

"Der Anpassungsdruck für die Unternehmen hat in den letzten zwölf Monaten enorm zugenommen", sagt Sascha Haghani, stellvertretender Deutschlandchef von Roland Berger und Leiter des Competence Center Restructuring & Corporate Finance. "Obwohl die Digitalisierung bereits in vollem Gange ist, haben viele Unternehmen noch keine nachhaltige Strategie formuliert. Nun erschweren Instabilitäten und zusätzliche Herausforderungen wie der BREXIT oder die Flüchtlingssituation die weitere Entwicklung der Unternehmen zusätzlich."