Anbieter: |
GIM
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Veröffentlicht: |
Mär 2019 |
Autor: |
Malte Harders |
Preis: |
kostenlos
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Studientyp: |
Blog & Paper • Branchenstudien |
Branchen: |
Bau & Wohnen • Online & IKT & Elektronik
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Tags: |
Architektur • Baubranche • Digitalisierung |
Zukunft Bau aus Sicht der B2B-Forschung
Die BAU 2019 hat gezeigt, dass die Digitalisierung im Handwerk Einzug hält und nahezu jeder Aussteller die Notwendigkeit erkannt hat, sein eigenes Produktportfolio und Leistungsspektrum darauf abzustimmen. Zum einen ist noch nicht klar, ob alle Zielgruppen dafür bereit sind, aber zum anderen sollten Produzenten aufpassen, dass die Digitalisierung tatsächlich einen Nutzen bringt. Die Hersteller sollten sich deshalb der Heterogenität ihrer Zielgruppen annehmen und nur solche Innovationen auf den Markt bringen, die wirklich praxisorientiert sind und einen echten Mehrwert für ihre Kunden bieten.
Die Koordination von Großprojekten ist rein analog nicht mehr denkbar.
Ein Gespenst geht um auf der Baustelle – das Gespenst der Digitalisierung. Und das Epizentrum der Digitalisierung auf der BAU 2019 war im sogenannten „Digital Village“ zu finden. Unter dem Motto „we connect, we maximize, we inspire“ wurde der Thematik erstmals eine eigene Halle gewidmet, in der Software-Unternehmen und Bau-Industrie gemeinsame Ideen und Ansätze vorstellten.
Neben der Vernetzung mehrerer heimischer Endgeräte im Sinne von Smart Home und eher inkrementellen Innovationen im Bereich der Foto- und Baudokumentation mittels Laserscans, waren aber auch einige neuartige Entwicklungen auf der BAU erkennbar.
Das Digital Village als Treffpunkt für den Digitalen Wandel im Bau. Bild: Messe München
Eine effiziente interne Kommunikation ist äußerst wichtig, egal in welcher Branche man sich bewegt. Doch gerade im Baugewerbe ist es besonders kompliziert, da ein Großteil der Kollegen durchgehend auf mehreren Baustellen parallel aktiv ist. Oftmals kommunizieren Geschäftsführer und Handwerker in Gruppen-Chats, dokumentieren hier die Baustellenarbeiten und erfassen so auch Stammdaten und Arbeitszeiten – ungeordneter geht es kaum.
Nicht selten hören wir in Tiefeninterviews und Fokusgruppen von Bedenken der Architekten, Handwerker und SHK-Installateure wegen der Unübersichtlichkeit von Messenger-Diensten für die betriebsinterne Kommunikation sowie wegen des Datenschutzes. Neuartige Apps werben nun mit Übersichtlichkeit, Arbeitseffizienz und digitaler Prozessintegration – und docken damit an den heutigen Bedürfnissen und Anforderungen unserer B2B-Technology-Zielgruppen an.
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