Die Deutschen und ihre Beziehung zum Sparen

Im Umfeld der Unsicherheit der Zukunft traditioneller Sparformen zeigt die Umfrage von Elb Marktforschung (Auftraggeber Union Investment) die Einstellungen, Motive und Erwartungen der Deutschen zum Sparen als Anlageform.

Anbieter: marktmeinungmensch
Veröffentlicht: Mai 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Finanzdienste
Tags: Anlageformen • Banken • Rücklagen • Sparen • Sparformen

90 Prozent der Deutsche legen Geld zurück, jeder Zweite monatlich. Die Sparquote beträgt nach eigenen Angaben durchschnittlich 10,6 Prozent. Wesentliche Motive dabei: das Bedürfnis nach mehr Sicherheit und ein größeres Maß finanzieller Freiheit.

Nur ein kleiner Anteil von 10,4 Prozent verzichtet ganz aufs Sparen. 51 Prozent von ihnen fehlt nach eigenen Angaben der finanzielle Spielraum.

Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Hamburger Marktforschungsinstituts Elbe 19 im Auftrag von Union Investment. In zinslosen Zeiten fehlt der Anreiz, Geld zurückzulegen, und die Konsumlaune steigt. Stimmt das? Ist Sparen nur noch was für Spießer? Diese und andere Fragen waren Ausgangspunkt einer Befragung von mehr als 8000 Bundesbürgern. Das Ergebnis: Die Deutschen sparen trotz der niedrigen Zinsen weiter auf hohem Niveau. Neun von zehn Befragten halten es weder für altmodisch noch für spießig.


Methode:

Bevölkerungsrepräsentative Studie von Elbe 19 im Auftrag von Union Investment, durchgeführt von Februar bis April 2016 
Zweistufiger Studienaufbau  
Stufe 1: Qualitativ ● 12 Tiefeninterviews  ● 2 Generationenworkshops   
Stufe 2: Quantitativ ● N = 8.041 Online-Interviews