Die Zukunft der Consumer Electronics - 2015

Die Studie analysiert Marktentwicklung, Schlüsseltrends, Mediennutzung, Konsumentenverhalten und neue Technologien und die Zukunft der Consumer Electronics

Anbieter: bitkom
Veröffentlicht: Sep 2015
Autor: Timm Lutter
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktanalyse • Marktforschung
Branchen: Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik
Tags: Connected Life • Hardware • Innovationen • Konsumverhalten • Mediennutzung • Multi Screen • Musik • Smartphone • Technologien • Unterhaltungselektronik • Video • Wearables

Die Studie »Die Zukunft der Consumer Electronics« erscheint traditionell anlässlich der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Sie gibt Aus- und Überblick über die jüngsten Marktentwicklungen, das Konsumentenverhalten sowie neue Technologien. Auch 2015 gilt: die Umsätze mit klassischer Unterhaltungselektronik gehen zurück. Gleichzeitig kurbeln ITK-Geräte wie Smartphones, Tablet Computer und Wearables die Umsätze im Privatkundenmarkt an. Den Smartphones kommt dabei eine Doppelrolle zu.

Auf der einen Seite sind Smartphones eine Ursache für den Umsatzrückgang der Consumer Electronics, da sie durch ihre Multifunktionalität Produkte wie digitale Kompaktkameras, mobile Navigationsgeräte und MP3-Player vielfach substituieren. 2008 wurden 9,3 Millionen Digitalkameras, 4,3 Millionen mobile Navigationsgeräte und 7,7 Millionen MP3 Player in Deutschland verkauft. 2014 waren es noch 4 Millionen Digitalkameras, 2,3 Millionen Navigationsgeräte und 1,6 Millionen MP3-Player. Es ist ein massiver Rückgang dieser Gerätegruppen zu sehen. Zugleich hat das Smartphone in diesem Zeitraum jedes Jahr neue Rekorde aufgestellt. Für 2015 wird ein Absatz von 25,5 Millionen Stück erwartet. Die Verkaufserfolge der vergangen Jahre zeigen sich in der hohen Marktdurchdringung: 65 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre nutzen ein Smartphone. Bei den 14-bis 29-Jährigen sind es sogar 89 Prozent.

Auf der anderen Seite sind Smartphones ein Hoffnungsträger für die Consumer Electronics. Durch die Vernetzung entstehen neue Möglichkeiten für die Geräte der klassischen Unterhaltungselektronik. Millionen von Songs können per Smartphone mit Multiroom-Systemen verbunden werden und bringen Musik in jeden Raum. Die Zukunft gehört Geräten, die der Verbraucher mit dem Smartphone oder Tablet Computern vernetzen kann. Dazu zählen Wearables – Miniaturcomputer, die direkt am Körper getragen werden. Sie haben sich in kürzester Zeit etabliert. Der Absatz für Smartwatches und Fitness-Tracker wird 2015 in Deutschland bei insgesamt 1,7 Millionen verkauften Geräten liegen und Umsätze von 240 Millionen Euro erwirtschaften. Mit ihren zusätzlichen Funktionen und intelligenten Sensoren ergänzen Wearables das Smartphone perfekt. Wearables stehen auch für eine neue technologische Entwicklung, die Schwerpunkt der diesjährigen Studie ist: das Internet der Dinge.

Der Trend geht dabei immer weiter zu vernetzbaren Produkten, prägt die klassische Unterhaltungselektronik und lässt die Grenzen zwischen ITK-Geräten und CE verschwinden. So steuern die Nutzer mit dem Smartphone, welcher Film auf dem Smart-TV läuft, auf dem Tablet Computer scrollen sie durch ihre Bilder, die von der Digitalkamera direkt in die Cloud übertragen wurden. Betrachtet man den Umsatz, der mit Smartphones, Tablet Computern und Laptops erzielt wird, dann haben vernetzbare Geräte einen Mammut-Anteil von 82 Prozent am Gesamtumsatz. 2012 lag der Anteil noch bei 71 Prozent. Die wichtigsten Gerätekategorien in diesem Segment der klassischen Unterhaltungselektronik und privat genutzter ITK sind Smartphones, Laptops, Smart-TVs, Tablet Computer, Blu-ray Player, vernetzbare Audiogeräte und Digitalkameras. Hinzu kommen Wearables wie Smartwatches und Fitness-Tracker.

Der erste Teil der Studie (Kapitel 1 bis 2) ist unter der Autorenschaft des Bitkom entstanden. Darin werden die Umsatz- und Absatzentwicklungen der Branche dargestellt sowie die wichtigsten Technologietrends der Consumer Electronics und digitalen Medien beschrieben. Die Daten dafür basieren auf repräsentativen Erhebungen der Marktforschungsinstitute Aris und Bitkom Research aus den Jahren 2014 und 2015 sowie auf Erhebungen des EITO (European Information Technology Observatory), der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) und IHS Technology.

Im zweiten Studienteil (Kapitel 3) analysieren die Experten des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte vertiefend das Phänomen des Internets der Dinge und beschreiben Geschäftsmodelle, Erfolgsfaktoren und die weitere Marktentwicklung.

Inhalt der Studie

Connected Consumer Electronics

  • Connected Screens
    •  Smartphone – Absatz, Umsatz, Nutzung
    •  Tablet Computer – Absatz, Umsatz, Nutzung
    • Von Booms und Screens
    • Virtual Reality – eine neue Hoffnung
  • Connected Video
    • Videostreaming – Wer sieht was, wie oft und wo
    • Videostreaming – Wer zahlt und wie viel verdient wird
    • Exkurs: Tutorials
  • Connected Audio
    •  Musikstreaming – Wer hört was, wie oft und wo
    •  Musikstreaming – Wer zahlt und was es bringt 
  • Vernetzte Fotowelt 
    • Smartphone – Fotografiere und teile
    • Smartphone – Ich sah, filmte und teilte
    • Digitalkamera – Ceterum Censeo Connection
  • Get Connected – Wearables
    • Smartwatches
    • Smart Glasses
    • Fitness-Tracker
    • Smarte Kleidung 
  •  Connected Sport

Das Internet der Dinge: Hype oder Hoffnungsträger?

  • Erfolgsfaktoren beflügeln Consumer IoT
  •  Eine Consumer-IoT-Marktsicht
    • Wearables: Ein Hype mit vielen Fragezeichen
    • Connected Video: Der smarte Fernseher setzt sich durch
    • Network Audio: Musik immer und überall
    •  Smart Home: Intelligente Hausvernetzung vor dem Durchbruch
    • Connected Car: Das Auto als sprudelnde Datenquelle
  • Zwischenfazit: IoT-Wachstum ruht auf vielen Säulen
  •  Evolution der Geschäftsmodelle
  • Chancen durch Analytics und die Skepsis der Kunden 
  • Ausblick: Neue Anbieter prägen Entwicklung