Einstellung von Familienunternehmen zu Forschung und Entwicklung, Investition und Finanzierung
Im Auftrag der Deutsche Bank AG und des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BDI) untersucht das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn seit 2009 die wirtschaftliche Entwicklung der großen Familienunternehmen und befragt sie zu aktuellen wirtschaftspolitischen und betriebswirtschaftlichen Themen. Das vorliegende Chartbook behandelt insbesondere die Themenbereiche Forschung und Entwicklung sowie Investition und Finanzierung.
Anbieter: | Institut für Mittelstandsforschung |
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Veröffentlicht: | Jul 2016 |
Auftraggeber: | Deutsche Bank AG, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung |
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Branchen: | Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Arbeitsmarkt • Arbeitsplätze • Digital Agenda • Digitalisierung • Fachkräftemangel • Fachpersonal • Familienunternehmen • Innovationen • Investitionen • Mittelstand • Verwaltungsaufwand • Wirtschaft |
Innovationskraft und Investitionen
Über ein Viertel der großen deutschen Familienunternehmen hat in den vergangenen drei Jahren ein völlig neues Produkt auf den Markt gebracht. Das ergibt die aktuelle Befragung "Die größten Familienunternehmen in Deutschland", die der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Deutsche Bank gemeinsam mit dem Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn jährlich veröffentlichen. Jedes zweite große Familienunternehmen hat im selben Zeitraum durch Innovationen die eigene Produktpalette erweitert, gut 60 Prozent haben die Produkte und Dienstleistungen verbessert. An der Umfrage nahmen rund 380 der 4.500 größten Familienunternehmen in Deutschland teil, die mindestens 50 Millionen Euro im Jahr umsetzen.
Deutschlands größte Familienunternehmen zählen damit zu den besonders innovativen Arbeitgebern der Republik: Sie investierten 2015 bundesweit durchschnittlich 3,1 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung, in der Gesamtwirtschaft lag der Anteil bei 2,8 Prozent. Weit mehr als ein Drittel der Unternehmen plant, diese Ausgaben im laufenden Jahr noch zu steigern.
Beurteilung der gegenwärtigen und zukünftigen Wirtschaftslage
Die Stimmung in den großen deut schen Familienunternehmen ist positiv: Zwei von drei Unternehmen beurteilen die gegenwärtige Lage ihres Unternehmens als (sehr) gut.
Der positive Trend der vergangenen Befragungen setzt sich somit fort. Insgesamt spiegeln die Ergebnisse die derzeit stabile konjunkturelle Ent wicklung in Deutschland wider.
Trotz leicht gedämpfter konjunktu reller Prognosen sowie außenwirt schaftlicher Verunsicherung infolge zahlreicher geopolitischer Spannungen blicken die Unternehmen optimistisch auf die kommenden zwölf Monate.
Inhalte der Studie
- Vorwort
- Über die Studie
- Wirtschaftslage
- Innovation und Forschung
- Investitionen
- Finanzierung
- Unternehmensnachfolge
- Literaturverzeichnis
- Impressum
Studiensteckbrief
Grundlage der siebten Befragungswelle ist eine repräsentative Stichprobe aus der im Winter 2015 erstellten Datenbank, die mehr als 4.500 der größten Familienunternehmen in Deutschland mit einem Jahresumsatz von mindestens 50 Mio. EUR enthält.
Die Online Befragung von insgesamt 378 deutschen Familienunternehmen fand zwischen dem 21. März und dem 2. Mai 2016 statt. Die Unternehmen verteilen sich auf die Branchen Industrie (63,8 %), Handel (20,5 %) und Dienstleistungen (15,6 %).
© 2016 Institut für Mittelstandsforschung