Sichere Geldanlagen im Vergleich

Wer heutzutage Geld anlegen möchte, der hat dazu viele verschiedene Möglichkeiten: Zinsprodukte, wie das Sparbuch, Tagesgeld, Festgeld oder Anleihen, stehen dabei Aktien, Fonds und Immobilien gegenüber. Als Verbraucher kann man dabei natürlich schnell den Überblick verlieren, doch mit ein wenig Eigeninitiative ist es auch für Einsteiger nicht schwer, auf eigene Faust das Geld einfach und gut anzulegen.

Anbieter: marktmeinungmensch
Veröffentlicht: Jul 2022
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper
Branchen: Finanzdienste
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So verhindern Sie, dass Ihr Vermögen durch niedrig verzinste Sparkonten kaum Rendite einbringt oder unnötig Geld in kostspielige Investments fließt. Im Folgenden erklären wir Ihnen alles, was Sie dazu wissen sollten.


Quelle: https://www.n-tv.de/mediathek/videos/geldanlage-check/Fuer-einige-Anleger-ist-es-jetzt-vielleicht-zu-spaet-article23419146.html

Anlagedauer und Sparziel bestimmen

Zu Beginn der Geldanlage steht immer eine gesamtheitliche Betrachtung des Vermögens. Überlegen Sie sich, wie lange das Geld angelegt werden und wie viel Geld am Ende des Zeitraums zur Verfügung stehen soll. Möglicherweise möchten Sie sich eine spezielle Anschaffung leisten oder Sie sparen für Ihre Rente. Bis zu einer Anlagedauer von fünf Jahren spricht man von einem kurzen Zeitraum, bis zu zehn Jahren von einem mittleren Zeitraum und darüber hinaus von einem langen Anlagehorizont.

Grundsätzlich gilt: je länger Sie Ihr Geld anlegen, desto mehr können Sie in Aktienfonds investieren, da das Risiko von Kursverlusten bei längeren Zeiträumen abnimmt. Wer von 1975 bis Ende 2021 auf Eurobasis beispielsweise in den Indexfonds MSCI World investiert hat, der konnte eine durchschnittliche Rendite von rund 9,5 % pro Jahr erzielen. In dieser Rechnung sind bereits die jährlichen Verwaltungskosten von 0,2 % berücksichtigt. Das können Sie zum Beispiel auf Plattformen machen, wie Sie sie unter https://www.binaryoptions.com/de/broker/videforex/ finden.

Die Kehrseite von Aktien sind natürlich mögliche Verluste, die es beispielsweise bei einem Festgeldkonto nicht gibt. Überlegen Sie sich daher, wie hoch ein zwischenzeitlicher Verlust höchstens sein sollte. Eine Orientierung bietet auch hierbei wieder der MSCI World: Der höchste zwischenzeitliche Verlust lag bei 54 %, im Zeitraum zwischen 2000 und 2003. Bis dieser Verlust wieder wettgemacht war, dauerte es 13 Jahre und sechs Monate. Der Kursverlust zu Beginn der Corona Pandemie war dagegen innerhalb eines Jahres bereits wieder aufgeholt. Die Kurse lassen sich natürlich nicht vorhersagen, daher sollten Sie sich eine Grenze setzen, bei der Sie aussteigen möchten. Gerade ETFs, wie der MSCI World, sind gute Anlagemöglichkeiten für Anfänger, dabei investieren Sie in eine Reihe von Unternehmen auf einmal, welche einen bestimmten Index abbilden.

Das Geld richtig aufteilen

Wenn Sie für sich geklärt haben, wie langfristig Sie anlegen möchten und wie viel Rendite dabei erzielt werden soll, dann gilt es eine Strategie zu entwickeln, wie Sie dieses Ziel erreichen. Dazu müssen Sie sich entscheiden, wie Sie Ihr Geld auf sichere und renditestarke Anlagen aufteilen. Grundsätzlich stehen Ihnen dabei viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, neben Aktien und Anleihen können Sie auch in Gold oder Immobilien investieren. Tages- und Festgeld geben dagegen aktuell durch die Niedrigzinspolitik kaum noch Rendite. Je breiter Sie Ihr Geld anlegen, desto besser können Sie Schwankungen ausgleichen und das Risiko minimieren.

Tagesgeld

Die sicherste und einfachste Form der Geldanlage ist das Tagesgeldkonto. Dieses Geld ist täglich verfügbar und zusätzlich durch die Einlagensicherung innerhalb der EU gesetzlich abgesichert. Dafür ist die Rendite auch sehr niedrig, bei vielen Banken erhalten Sie kaum noch Zinsen und müssen sogar Kontoführungsgebühren bezahlen.

Festgeld

Ebenfalls zu den sicheren Anlagen gehört das Festgeld. Auch hierbei sind Ihre Einlagen bis zu 100.000 € pro Konto geschützt und Verluste praktisch ausgeschlossen. Sie erhalten ein wenig mehr Zinsen als beim Tagesgeld, da Sie für den ausgewählten Zeitraum nicht an Ihr Geld kommen. Auf unvorhergesehene Ereignisse können Sie somit schlechter reagieren, in Expertenkreisen spricht man von einem Liquiditätsrisiko. Je weniger wahrscheinlich Sie das Geld zwischendurch benötigen, desto länger sollten Sie die Laufzeit wählen.

Aktienfonds/ETFs

Aktienfonds stehen für hohe Renditen. Statt auf einzelne Aktien zu setzen, empfehlen wir Ihnen Fonds, da diese viele Einzeltitel bündeln. Um einen hohen Verlust zu erleiden, müssten dabei die gesamten Wirtschaftsaussichten schlecht sein, während bei einer Einzelaktie das Geld bereits verloren wird, wenn einzig und allein ein Unternehmen in Schieflage gerät. An der Börse gehandelte Indexfonds sind dabei besonders sicher. Diese sind unter dem Namen ETF bekannt und zeichnen die Wertentwicklung von Indizes wie dem DAX oder dem Dow Jones nach.