Global Pain Index - Internationale Umfrage zu empfundenen körperlichen Schmerzen

Beschwerden schränken - sowohl körperlich als auch seelisch - bei mehr als der Hälfte der Erwachsenen in Deutschland die Lebensqualität ein. Damit befindet sich Deutschland auf Platz 6 von 14 Ländern, die für den „Global Pain Index“(GPI) untersucht wurden. Für die internationale Umfrage hat GSK Consumer Healthcare im Auftrag von Voltaren mehr als 7.000 Personen über 18 Jahren befragt.

Anbieter: Edelman.ergo GmbH
Veröffentlicht: Feb 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Arbeitswelt • Gesundheit
Tags: Arbeitsleben • Bewegung • Chronische Schmerzen • Gesundheit • Gesundheitswesen • Krankheit • Körperliche Schmerzen • Lebensqualität • Liebesleben • Schmerzen

Schmerzen gehen über das Leben der Betroffenen hinaus

Die Untersuchung zum Einfluss von körperlichen Schmerzen auf Betroffene und ihre soziale Umgebung, verdeutlicht: Das Erleben von Schmerzen ist nicht nur subjektiv und daher individuell unterschiedlich. Es hat auch weitreichende Folgen. Diese Einschätzung teilt auch Schmerzexpertin Dr. Ariane Burtscher, Chefärztin des Zentrums für Schmerztherapie der Schön Klinik Harthausen: „Die Umfrage verdeutlicht, dass die Mehrheit der Deutschen an körperlichen Schmerzen leidet. Beunruhigend ist dabei, dass 78 Prozent aufgrund ihrer Schmerzen sogar gezwungen sind, ihre tägliche Routine zu ändern. Schmerzen hindern sie einfach daran, sich mühelos und frei zu bewegen und den Tag zu genießen. Sie schränken aber auch die Fähigkeit der Betroffenen ein, mit anderen zu interagieren.“

Verminderte Attraktivität

Schmerzen werfen auch im Alltag Schatten auf unser Gefühls- und Liebesleben: Jeder zweite betroffene Deutsche (50 Prozent) gibt an, dass sein Liebesleben durch tägliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, einen steifen Nacken oder Knieschmerzen beeinträchtigt wird. Ursache dafür sind nicht nur die Schmerzen, sondern auch ihre indirekten Folgen: 41 Prozent der betroffenen Deutschen empfinden sich aufgrund regelmäßiger körperlicher Schmerzen als weniger attraktiv. Zu dem abgewerteten Selbstbild kommt oft eine weitere Belastung hinzu: Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der sexuell aktiven Menschen mit körperlichen Schmerzen in Deutschland fühlt sich schuldig, weil Schmerzen das Liebesleben einschränken.

Begrenzter Freundeskreis

Doch körperliche Schmerzen beeinträchtigen nicht nur das Verhältnis zum Lebenspartner. Fast zwei Drittel aller Betroffenen (62 Prozent) glauben, dass Schmerzen auch die eigene Familie und Freunde belasten. Fast die Hälfte der Schmerzleidenden (45 Prozent) wird daran gehindert, auszugehen, und rund ein Drittel der Betroffenen (30 Prozent) glaubt sogar, dass Schmerzen sie daran hindert, Freundschaften aufrechtzuerhalten.

Negative Beeinflussung der Karriere

Was im Privatleben beginnt, macht nicht vor dem Berufsleben halt: 78 Prozent der Berufstätigen schätzen, dass körperliche Schmerzen ihren Karriereweg negativ beeinflussen. Ob nun das Knie zwackt oder der Rücken so sehr schmerzt, dass bequemes Sitzen nicht mehr möglich ist – rund jeden zweiten Arbeitnehmer (51 Prozent) hindern körperliche Schmerzen an der Konzentration. 2 von 5 Arbeitnehmern (42 Prozent) müssen sich zeitweise sogar krankmelden - ein wesentlicher Einflussfaktor für die Wirtschaft.

Bewegung steigert die Lebensqualität

Was aber tun, wenn es zwackt und schmerzt? Bei allen negativen Einflüssen wird klar, dass sportliche Aktivitäten die Lebensqualität bei Schmerzen deutlich steigern: Wer sich regelmäßig bewegt oder kontinuierlich trainiert, der ist auch in seiner restlichen Freizeit unternehmungslustiger und bewertet seine Lebensqualität positiver als jemand, der sich wenig bewegt. Um Betroffenen Bewegung im Alltag zu ermöglichen, können schmerzlindernde Produkte, wie zum Beispiel Voltaren Schmerzgel®, helfen. Betroffene mit regelmäßig wiederkehrenden oder andauernden körperlichen Schmerzen sollten in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, um die Ursache der Schmerzen festzustellen.

Gesellschaftliche Akzeptanz von Schmerzen in Deutschland

Im weltweiten Vergleich nimmt Deutschland laut GPI eine besondere Rolle ein: Schmerzen werden hierzulande gesellschaftlich stärker akzeptiert als im weltweiten Durchschnitt  – Deutsche fühlen sich daher in geringerem Maße für ihre Schmerzen schuldig. So sagen rund zwei Drittel der Betroffenen, dass Schmerzen ein Teil ihres Lebens seien (62 Prozent) und sie ihre Schmerzen ernst nehmen (64 Prozent), während letzteres weltweit nur bei rund der Hälfte der Betroffenen (53 Prozent) der Fall ist. Mit 95 Prozent sucht schließlich die große Mehrheit der Schmerzbetroffenen medizinische Hilfe.

Zur Studie:

Für die internationale Umfrage hat GSK Consumer Healthcare im Auftrag des rezeptfreien Schmerzexperten Voltaren® in !4 Ländern mehr als 7.000 Personen über 18 Jahren befragt.