Schüleranzahl im Schuljahr 2015/2016 um 0,4 Prozent gesunken
15. Mär 2016 • News • Statistisches Bundesamt DESTATIS • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Bildung & Wissenschaft • Arbeitswelt

Allgemeinbildende Schulen
- Im laufenden Schuljahr besuchen 8,3 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl um 0,4 %.
- Die Entwicklung verlief in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich: Während an allgemeinbildenden Schulen in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) die Schülerzahl um 1,8 % stieg, sank sie im früheren Bundesgebiet um 0,8 %.
Berufliche Schulen
- An den beruflichen Schulen werden 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2015/2016 unterrichtet. Im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr ist das ein Rückgang um 0,6 %.
- Die Schülerzahl lag im früheren Bundesgebiet um 0,7 % unter dem Stand des Vorjahres, in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) ging sie um 0,4 % zurück. Den deutlichsten Rückgang an den beruflichen Schulen gab es in Saarland (– 3,5 %).
- Die Schülerzahlen an Schulen des Gesundheitswesens blieben im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant bei 153 000.
Einflußfaktoren der Entwicklung
- Die Zahl der Schülerinnen und Schüler wird unter anderem durch die Schulstrukturreformen, das Bildungsverhalten sowie die demografische Entwicklung beeinflusst.
- Schulpflichtige Flüchtlinge und Zugewanderte, werden in der Regel in den jeweiligen Schularten, die sie besuchen, miterfasst. Eine flächendeckende gesonderte Erfassung erfolgt allerdings derzeit nicht.
- Da zudem die Staatsangehörigkeit im Rahmen der vorläufigen Ergebnisse nicht erfasst und erst mit den endgültigen Ergebnissen der Schulstatistik nachgewiesen werden kann, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht abschätzen, in welchem Umfang schulpflichtige Flüchtlinge und Zugewanderte Einfluss auf die Schülerzahlen nehmen.